Zunftabend am 15.2.2025

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Großer Umzug in Reichenbach

Wir empfehlen Sonntag, den 19. Januar 2025 schon mal dick im Kalender zu markieren!

Der Umzug in Reichenbach steht und wird bereits Mitte Januar durch die Straßen ziehen. Los geht´s um 13.30 Uhr. Tolle Narrenzünfte aus dem kompletten Gebiet des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte werden sich ein Stelldichein geben. Sehenswertes närrisches Brauchtum! Seid dabei!

Scher ein ...

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Das war´s!

Rückblick auf ein tolles Konventwochenende

 

Am 14. Und 15. Oktober 2017 fand das 73. Herbstkonvent des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte in der Narrenhochburg Reichenbach statt. Das Verbandsprädisium, die 79 Verbandszünfte, eine Gastzunft sowie die gastgebende Fasentzunft Schergässler erlebten ein tolles Wochenende mit mehreren Veranstaltungen, über die nachfolgend berichtet wird:

 

Empfang der Stadt Lahr

Auftakt des Konventwochenendes bildete der Empfang der Stadt Lahr im Saal des Reichenbacher Rathauses, zu dem Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller geladen hatte. Ortsvorsteher Klaus Girstl begrüßte Narrenmeister Klaus-Peter Klein, die weiteren Vorstandsmitglieder sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Verbandszünfte ebenso herzlich wie mit Peter Weiß, Dr. Johannes Fechner und Marion Gentges hochrangige politische Prominenz. Daran an, schlossen sich die Grußworte des Oberzunftmeisters der Fasentzunft Schergässler, Thomas Fischer, der die Zunft mit wohlgereimten Worten vorstellte. Narrenmeister Klaus-Peter Klein brachte im Anschluss seine Freude über das anstehende Wochenende zum Ausdruck und übergab der gastgebenden Zunft eine Urkunde als „hochwohllöbliche Anerkennung“ für die Ausrichtung des Konvents. Danach wurden verdiente Mitglieder des Verbandes geehrt: Marion Kirsch aus Neuenburg und Marco Hipfel aus Neustadt erhielten den silbernen Verdienstorden des Verbandes, Dirk Hässler aus Freiburg wurde sogar mit dem goldenen Verdienstorden ausgezeichnet.

 

Partnerprogramm

Während die Oberzunftmeister und Zunftmeister der Verbandszünfte beim Empfang weilten, genossen die restlichen Vertreterinnen und Vertreter der Zünfte das Partnerprogramm. Ein kurzer Spaziergang der Schutter entlang führte zur Hammerschmiede. Der Schwarzwaldverein Reichenbach zeichnet sich für die Pflege dieser kulturgeschichtlichen Denkmalstätte verantwortlich und hat die Hammerschmiede in den vergangenen Jahren zu einem Schmuckstück ausgebaut. Davon konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Partnerprogramms überzeugen, die das darin befindliche Heimatmuseum, das Bienenmuseum besichtigten und eine Vorführung in der Schmiede erleben durften. Ein gutes Gläschen Badischen Weines und viel Sonnenschein machten das Partnerprogramm an diesem herrlichen Fleckchen Erde rund.

 

Narrenhock

Beide Gruppen trafen sich anschließend auf dem Lindenplatz, dem Epizentrum der Richebacher Fasent. Den Weg vom Rathaus zum Lindenplatz legten die Mitglieder des Verbandsvorstandes mit dem legendären Bähnle der Gruppe „Waggili“ zurück, das eigens für den Konvent hergerichtet wurde und damit erstmalig außerhalb der Fasentzeit seine Runden drehte. Der Narrenhock auf dem Lindenplatz versprühte etwas vom Flair des Schergassen-Jahrmarktes. Hierfür sorgten die „Schorlewieber“ mit ihrem alten Ofen und frischen Speckeiern, Hästräger Jochen Brucker mit einem närrischen Spielezelt und nicht zuletzt Helmut Dold, der auf der kleinen Showbühne als „De Hämme“ beste Unterhaltung bot und den Konventteilnehmern im Vorgriff auf den bunten Abend die Richebacher Fasentrakete beibrachte. Die knapp 500 Narrenfreunde erlebten einen stimmungsvollen Narrenhock, der umgeben vom Narrenbrunnen der Fasentzunft Schergässler auf der einen Seite und dem Zunftlokal „Nörgler“ auf der anderen Seite keinen besseren Rahmen finden konnte. Folglich fiel es einigen Besuchern des Narrenhocks schwer, rechtzeitig den Weg in die Geroldseckerhalle zu finden. Hierbei war wiederum das „Waggili-Bähnle“ behilflich, dessen Dienste mehr als gefragt waren.

 

Bunter Abend

In der Geroldseckerhalle wurde ein gemeinsames Abendessen eingenommen, das allen hervorragend mundete. Pünktlich um 20 Uhr startete dann der bunte Abend. Die ausschließlich heimischen Akteure des Reichenbacher Zunftabends präsentierten ein verkürztes Zunftabendprogramm, das von Anfang an großen Zuspruch beim närrischen Publikum fand. Der Narresome der Zunft, die Mini-Minis, eröffneten mit ihrem tollen Unterwassertanz, einstudiert von Nicole Weinrich-Dold, Katja Bohy, Michaela Lauer und Stefanie Kappus, das Programm. Sie erhielten hierfür viel Applaus. Im Anschluss daran brachte Tanja Mühlhaus, musikalisch begleitet von Reiner A. Kammerer, mit ihrem musikalischen Jahresrückblick die Halle zum Beben. Ihre schnell ins Ohr gehenden Schlager wurden vom närrischen Publikum ebenso begeistert aufgenommen wie der Traditionstanz der Schergässler. Der unter der Leitung von Katja Schuhmacher stehenden Hästrägertanzgruppe folgte der Auftritt des hinkenden Boten, Rolf Hügel. Dieser beleuchtete das politische Weltgeschehen mit viel Humor, was ebenfalls mit viel Applaus honoriert wurde. Gleiches galt für den Auftritt der Maxi-Minis. Diese tanzten quirlig durch verschiedenste Epochen und begeisterten das närrische Publikum derart, dass Moderator Jens Jägle-Enders nicht umhin kam, die Bühne für eine Zugabe freizugeben. Im Anschluss daran entführte die Gruppe „Die Neuen“ das Publikum in eine Kurklinik, leider ohne Narrenmeister Klaus-Peter Klein, der einen Aufnahmetest, den Spagat, nicht schaffte. Diesen schafften einmal mehr Jürgen Glatz, Patrick Decker, Beate Maier, Armin und Gerd Furtwängler sowie Thomas Fischer, die auf unterhaltsamste Art und Weise ihre Fasentschlager mit Witzen kombinierten und das Publikum im Saal begeisterten. Dies gelang mit ihren Anekdoten auch den Richebacher Tratschwiebern in Person von Gisela Heizmann und Christa Reithler, die sogar über hochrangige Mitglieder des Verbandes Lustiges zu berichten wussten. Der krönende Abschluss des Programms blieb mit Timo Haag, Patric Bohy, Mirko Sahl, Daniel Moser und Harry Gyssler dem Buurequartett vorbehalten. Mit ihren Fasentschlagern sorgten sie nochmals für ausgelassene Stimmung im Saal, ihre eingängigen Ohrwürmer wurden lautstark mitgesungen. Beim großen Finale standen nochmals alle Akteure gemeinsam auf der Bühne und rissen das närrische Publikum mit einem abschließenden Stimmungslied einmal mehr aus ihren Sitzen. Das zweieinhalbstündige Programm war ein wunderbar stimmungsvoller Auftakt in den bis spät in die Nacht hinein dauernden, geselligen Teil des Abends.

 

Konventversammlung

Der lange Abend hinderte die Konventbesucher jedoch nicht, am Sonntagvormittag pünktlich in der Geroldseckerhalle zu sein. Der eigentliche Konvent, die Versammlung der Verbandszünfte, wurde traditionsgemäß mit drei Strophen des Badnerliedes eröffnet. Diese intonierte der Musikverein Reichenbach unter Leitung von Dirigent Manuel Gruber klangvoll. Daran anschließend eröffnete Narrenmeister Klaus-Peter Klein den Konvent. Es folgten Grußworte des Oberbürgermeisters der Stadt Lahr, Dr. Wolfgang G. Müller, sowie des Oberzunftmeister der Fasentzunft Schergässler, Thomas Fischer. Narrenmeister Klaus-Peter Klein berichtete, der Tagesordnung folgend, von den Tätigkeiten des Verbandes im vergangenen Jahr und, dass die Unterstützung der Jugendarbeit in den Verbandszünften zukünftig ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit darstellen wird. Positiv, stellt sich auch die Finanzlage des Verbandes dar, wie Schatzmeister Horst Schleith berichtete. Der Entlastung des Verbandsvorstandes folgte die Ehrung eines langjährigen Mitgliedes. Reiner Kimmig aus Oberkirch durfte den Orden „A halb´s Lebe“ entgegen nehmen. Diese hohe Auszeichnung erhalten Personen, die in ihren Zünften oder im Verband auf mindestens 44 Jahre aktives Fasnachten zurückblicken können. Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurde nach vorne geblickt. Gesucht wurde der Ausrichter des Konvents 2018, der mit der Narrenzunft Schonach auch schnell gefunden wurde. Oberzunftmeister Johnny Kienzler und Bürgermeister Jörg Frey bewarben sich eindrucksvoll und erhielten den Zuschlag. Abschließend dankte Narrenmeister Klaus-Peter Klein der Fasentzunft Schergässler für ein grandioses Konventwochenende und beendete den 73. Herbstkonvent des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte in Reichenbach.

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