Ereignisreiche Ehrenmatinee im Nörgler

Am Sonntag, den 16. November 2014 veranstaltete die Fasentzunft Schergässler eine kurzweilige Ehrenmatinee, bei der verdiente Mitglieder der Zunft mit Ehrungen des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte (VON) ausgezeichnet wurden. Gunther Seckinger, der Narrenvogt der Vogtei Ortenau sowie sein Stellvertreter Bernhard Schwarz nahmen die Erhungen vor. Bronze für über 11-jähriges Engagement in der Zunft erhielten Michaela Fabry, Bettina Hilberer, Gisela Hilberer-Meier, Anita Isenmann-Ferrante, Tanja Mallach, Conny Metzger, Sabine Petrovic und Henriette Schüssele. Vom Zunftrat der Schergässler durften Joachim Fabry und Achim Meier die Auszeichnug in Silber entgegen nehmen. Beide engagieren sich seit über 22 Jahren als Zunftrat. Die an diesem Tage höchste Auszeichnung wurde Timo Haag verliehen. Für über 33 Jahre aktive Fasent im Ort erhielt er die Verbandsehrung in Gold.

Eine närrische Modenschau, bei der die Zunftratsornate von 1957 bis heute vorgestellt wurden, sorgte zwischen den Ehrungen für Kurzweil und Erheiterung. Am Ende der Modenschau gab es eine Premiere: die Vorstellung eines neu kreierten Kurzmantels. Das neue Kleidungsstück im Schrank der Fasentzunft Schergässler ist für Ehrenzunfträte gedacht, die nach wie vor gerne bei Umzügen dabei sind. Die passive Rolle als Zuschauer am Straßenrand weicht somit einer aktiven Umzugsteilnahme. Aktiv zeigte sich in den vergangenen Jahren auch Erika Uhl, die für die Fasentzunft sehr viel Zeit an der Nähmaschine verbringt. Hierfür dankten ihr Oberzunftmeister Thomas Fischer und Zunftmeister Armin Furtwängler außerhalb des Ehrungsprotokolls mit einem kleinen Präsent. Für die anwesende Vogteispitze überraschend, bewarb sich die Fasentzunft Schergässler zum Abschluss der Ehrenmatinee offiziell um die Ausrichtung des VON-Herbstkonvents im Jahre 2017. Für den musikalischen Ausklang der Ehrenmatinee sorgte Jürgen Glatz mit dem Muggeseggeli-Lied.

Einen Einblick in die ereignisreiche Veranstaltung bietet die Bildergalerie Ehrenmatinee.

Pappsatt aus dem Nörgler

Das 12. Schlachtfest der Fasentzunft Schergässler am 8. November 2014 war erneut gut besucht. Die Besucher freuten sich über das nicht ganz alltägliche Essensangebot und aßen sich an leckerem Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwürsten satt. Auch das für diese Speise obligatorische Glas Moschd durfte nicht fehlen. Das Schlachtfest findet traditionell Anfang November statt und stärkt die Reichenbacher Narrenschar nochmals für die kommende Fasentsaison. Eindrücke vom Schlachtfest bietet die kleine Bildergalerie.

Denn bereits am 11. Januar 2015 findet im kommenden Jahr der große Umzug der Fasentzunft Schergässler statt. Erwartet werden viele Zünfte - vom Hochrhein über die Villinger Gegend, die Regionen Freiburg und Emmendingen bis hin in den Rastatter Raum. Selbstverständlich werden sich auch wieder viele sehenswerte Ortenauer Zünfte auf den Weg in die Narrenhochburg am Schutterstrand machen. Die Schergässler laden ein, dabei zu sein!

Altzunfträte im Taubergießen unterwegs

Einen vergnügten Nachmittag verbrachten die Altzunfträte der Schergässler samt Partnerinnen am 24. Mai 2014 im Taubergießen. Auf einer geführten Bootstour wurden jede Menge Tiere des Naturschutzgebietes gesichtet. Der Organisator der Tour, Ehrenoberzunftmeister Ernst Fehrenbach, sorgte nach der Fahrt mit einer Tischreservierung im Adler-Gasthaus zu Reichenbach auch noch für das leibliche Wohl. Es wurde gut gespeist und mit dem ein oder anderen Glas auf den schönen Tag angestossen, an dem ein paar schöne Bilder entstanden.

Schergässler wandern auf dem Obstbrennerweg

25 Hästrager und Zunfträte trafen sich am 17. Mai 2014 um im schönen Nordrachtal auf einer Wanderung mit mehrfacher Einkehr Spezialitäten heimischer Hofbrennereien zu verköstigen. Erste Station war der Riehlehof bei Familie Schwarz. Witzig und nett wurde die Gruppe in die kleinen Geheimnisse der Brennkunst eingewiesen. Die kupfernen Brennkessel wurden bestaunt bevor dann die ersten Gläser gefüllt wurden. Obstler, Williams und diverse Liköre flossen durch die Kehlen. Es folgte ein mittelsteiler Aufstieg zum Hutmacherdobel, auf dem Familie Zimmer den Schergässlern einen herzlichen Empfang bereitete. Bei strahlendem Sonnenschein wurde auf der Terrasse der hauseigene leckere Most verkostet und Kuchen gegessen. Anschließend verbrachte die Gruppe über eine Stunde bei Narrenfreund Eugen Zimmerer, einem Narrenrat der Glashansele Nordrach. In gemütlicher Atmosphäre wurde Likör verköstigt, der so gut war, dass einige Flaschen den Weg in die Rucksäcke fanden. Nach einem weiteren steilen Anstieg genossen alle den Blick auf den Vogtshof sowie in die Rheinebene. Familie Muser wartete bereits und auch an dieser Station der schönen Wanderung wurde aufgefahren was die heimische Brennerei zu bieten hat. Hoch oben über dem Nordrachtal führte der Weg dann zu Familie Bohnert, die ein zünftiges Bauernvesper servierte. Speck, Eisbein, Schwarz- und Leberwurst sowie ein Bibiliskäs, der seines gleichen sucht, füllten die Mägen. Der abschließende 45-minütige Abstieg verging bei herrlichen Ausblicken auf das Nordrachtal wie im Flug und just in dem Moment, in dem die Gruppe den Ausgangspunkt des Rundweges erreichte, rollte der Bus an. Diesen schönen, von Günter Singler organisierten Ausflug, werden Alle in bester Erinnerung behalten.

Bildergalerie: Zunftwanderung Nordrach

Vorstandschaft in den Ämtern bestätigt

Keine Überraschungen brachte die Jahreshauptversammlung der Fasentzunft Schergässler, die am 9. Mai 2014 im Zunftlokal Nörgler stattfand. Oberzunftmeister Thomas Fischer berichtet über das vergangene Jahr und über schöne Fasenttage 2014. Schwerpunkte des Tätigkeitsberichts waren unter anderem der von den Schergässlern organisierte VON-Jugendtag im Juni 2013 sowie die mit großem Erfolg durchgeführten Veranstaltungen über die Fasenttage im Ort. Auch über die personellen Veränderungen an der Spitze des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte wurden die zahlreich erschienenen Mitglieder informiert. Im Anschluss gab Monika Schmidt einen Gesamtüberblick über die vielfältigen Einsätze und Veranstaltungen, die die Zunft organisierte bzw. an denen Sie teilnahm. Über die Aktivitäten der Kinder- und Jugendtanzgruppen in den vergangenen Monaten informierte Zunftmeister Armin Furtwängler. Dass die Fasentzunft Schergässler finanziell auf gesunden Beinen steht, machte der von Rechnerin Petra Christmann vorgetragene Kassenbericht deutlich. Die einstimmige Entlastung der Arbeit des Vorstandes für das vergangene Jahr folgte vor den Neuwahlen, die turnusgemäß stattfanden.

Alle Mitglieder des Vorstandes und Zunftrates wurden einstimmig wiedergewählt, verstärkt durch Patrick Decker, der neu in den Zunftrat gewählt wurde und das Team fortan verstärkt. Oberzunftmeister Thomas Fischer zeigte sich erfreut über die personelle Konstanz innerhalb der Vorstandschaft und des Zunftrates und kann die kommenden Aufgaben mit einem bestens eingespielten Team in Angriff nehmen. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnten mit Antonia Isenmann, Nicole Joos, Christian Hügel, Lars Klumpp und Stephan Weber wie im Vorjahr wieder fünf neue Hästräger aufgenommen werden, die in der kommenden Fasentsaison in ihr Probejahr starten. Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Monate und die Fasent 2015 rundeten die Jahreshauptversammlung ab bevor es nach dem offiziellen Teil im Zunftlokal noch gesellig zuging.

Adieu schöne Fasent 2014

Mit dem Umzug der Hexenzunft Grafenhausen am Fasentdienstag und der Fasentverbrennung am Lindenplatz endete für die Schergässler und das Reichenbacher Narrenvolk die Fasent 2014. Die Schergässler genossen den letzten Umzug der Saison und bekamen - wie bei allen Umzügen in diesem Jahr - ein regenfreies, angenehmes Wetter für eine zünftige Straßenfasent serviert.

Bildergalerie: Umzug Grafenhausen

Tränenreich wurde es am Abend auf dem heimischen Lindenplatz. Die Fasent wurde unter großem Wehklagen der Narrenschar verbrannt. Das Baronspaar Brigitte I. und Gerold I. erhob zum letzten Mal das Wort, zum Leidwesen der anwesenden Närrinnen und Narren, die den beiden eine tolle Amtszeit bescheinigten. Denn die diesjährige Fasentsaison kann als eine besonders schöne bezeichnet werden. Folglich fiel es den Reichenbachern in diesem Jahr besonders schwer sich von der Fasent zu verabschieden, die viele Höhepunkte hatte und von den Närrinnen und Narren im Dorf mit großem Einsatz gestaltet und gefeiert wurde. Hierfür gebührt allen Beteiligten ein ganz, ganz großes Dankeschön!

Bildergalerie: Fasentverbrennung

Narresume stürmt das Piratennest / Fasent wie daheim

Kinder, Kinder, wohin das Auge blickt! Um die 200 waren es, die am Fasentmontag am Kinderumzug teilnahmen. An dessen Ende erwartete eine als Piratennest toll geschmückte Geroldseckerhalle auf den Narresume. Die vielen Spiele, wie die Schatzsuche, der Schiffsbeschuss oder das Angelspiel, zauberten bei den kleinen Piraten ein Lächeln ins Gesicht. Mit viel Applaus bedacht wurden auch die Auftritte der Mini-Minis, der HipHop-Gruppe des TV Lahr sowie der Kuhbacher Kühe. Erneut eine rundum gelungene Kinderfasent, die wichtiger fester Bestandteil der Richebacher Fasent ist.

Bildergalerie: Kinderfasent Reichenbach

Nachdem die Kinder müde aber zufrieden in sämtlichen Betten lagen, zog es deren Eltern nochmals in den Nörgler. Die Schergässler hatten geladen und veranstalteten unter dem Motto "Fasent wie daheim" einen urigen Abend in ihrem Zunftlokal. Für gute Stimmung sorgte Handorgelspieler Heiner, der mit alten und neuen Schlagern zum mitsingen und schunkeln anregte. In dem als gemütliches Wohnzimmer hergerichteten Nörglersaal sorgte die Richebacher Narrenschar mit witzigen Ideen und Maskeraden für viel Frohsinn und einen kurzweiligen Abend.

Bildergalerie: Fasent wie daheim

Reichenbach zeigt sich von seiner besten närrischen Seite

Grandiose Stimmung und grandiose Umzugsteilnehmer, so lautete das Fazit vieler Besucher entlang der Umzugsstrecke am Fasentsonntag. Bei sonnigem Wetter erlebten tausende von Zuschauern einen farbenfrohen und abwechslungsreichen Lindwurm in der Narrenhochburg am Schutterstrand. Die teilnehmenden Dorffasentgruppen übertrafen sich einmal mehr und prägten wie an den Fasentsonntagsumzügen üblich den Richebacher Umzug auf einzigartige Weise. Hinzu kamen tolle Musikkapellen und Zünfte aus der Region und darüber hinaus. Besonders eindrucksvoll präsentierte sich die Narrenzunft Deißlingen, die mit über 200 Hageverwürgern ein fantastisches Bild abgaben. Am Ende zeigten sich alle begeistert von dem wunderschön närrischen Tag, der bereits für die Weckgruppen - und für die, bei denen eingekehrt wurde - in aller Hergottsfrühe begann. Vor dem Umzug landeten die Weckgruppen und viele Närrinnen und Narren aus dem Ort in der Baronstrotte. Baronin Brigitte I. und Baron Gerold I. präsentierten sich als tolle Gastgeber und sorgten beim Reichenbacher Narrenvolk mit einer Narrensuppe für einen prima Start in den Tag. Die nachfolgende Bildergalerie bietet einen Einblick in die närrischen Stunden am Fasentsonntag in Reichenbach.

Bildergalerie: Fasentsonntag in Reichenbach

Stimmungsvoller Fasentsamstag

Mit knapp 100 Hästrägern besuchten die Schergäsler am Fasentsamstag, 01. März 2014 den Umzug der Narrenzunft Biberach. Die Schergässler standen den Biberachern bei Aufnahme in den Verband Oberrheinischer Narrenzünfte Pate und genossen einmal mehr den toll organisierten Umzug in der Nachbargemeinde über dem Schönberg. Die urigen Buden, Ställe und natürlich das Schmuckstück der Biberacher Zunft, der Narrenkeller, luden zum Verweilen ein und sorgten für manch schöne Stunde.

Bildergalerie: Umzug Biberach

Weitere schöne Stunden folgten dann am Samstagabend in der Geroldseckerhalle. Die Vereinsgemeinschaft hatte zur ersten "Dorffasent in de Hall" eingeladen und konnte sich über regen Besuch der Richebacher Fasentnarren freuen. Das neue Konzept mit Auftritten der Richebacher Schutterschlurbi und dem Buurequartett sowie DJ Hörnle als Stimmungsmacher ging voll auf. Die Organisatoren des Abends um Julius Benz zauberten eine tolle Atmosphäre in die Halle, die zum tanzen, singen und fröhlich sein einlud.

Bildergalerie: Dorffasent in de Hall

Närrischer Frohsinn allerorten

... herrschte am Schmutzige Dunschdig in der Narrenhochburg Reichenbach. Die Dorffasentgruppen verwandelten die Lokalitäten in der Schergaß und Wirtschaften im Ort einmal mehr in ein närrisches Tollhaus. Dies gefiel den vielen weiteren närrisch verkleideten Besuchern und natürlich dem diesjährigen Baronspaar Brigitte I. und Gerold I. und deren Baronsbegleitern, die sich allesamt begeistert von den Gruppen zeigten. Auch in diesem Jahr betrieben die Akteure der Dorffasentgruppen einen immensen Aufwand und setzten mit ihren Kostümen selbst schwierigste Themen fabelhaft um. Wer den Abend verpasst hat, kann sich in der folgenden Bildergalerie einen Eindruck vom Narrentreiben am Schmutzigen machen oder noch besser: die Gruppen beim Umzug am Fasentsonntag live erleben. Der Umzug in Reichenbach beginnt um 14.30 Uhr.

Bildergalerie: Narrentreiben am Schmutzigen

Der Schmutzige begann für die Schergässler aber nicht erst am Abend. Bereits am Morgen ging es in die Kindergärten und, da die Schulkinder in Reichenbach bereits Ferien hatten, in die Seelbacher Grundschule. Am frühen Nachmittag begleiteten einige Schergässler und Musiker den Gizigumzug der Kindergartenkinder, die im Anschluss daran den Narrenbaum schmückten. Dafür erhielten die Kinder in Schmotz gebackenes, wie es seit langer Zeit Tradition ist. Dem Narrenbaumstellen folgte dann der Sturm auf das Rathaus. Angeführt vom Baronspaar enthob die laut jubelnde Narrenschar Ortsvorsteher Klaus Girstl seines Amtes. Dieser zeigte sich in seiner Rede humor- und verständnisvoll und will sich in den närrischen Tagen auch von der Fröhlichkeit der Narren anstecken lassen. Nachdem der Musikverein sowie Tanja und Helge Mühlhaus als Heino noch stimmungsvolle Lieder im Rathaus intonierten, zogen die Narren beim Hemdglunkerumzug zufrieden Richtung Lindenplatz. Dort verkündete Baron Gerold I. die erfolgreiche Machtübernahme, die bis zur Fasentverbrennung am Fasentdienstag Bestand haben wird. Aber an diesen sicherlich tränenreichen Abschied von der Fasent wollen wir jetzt noch nicht denken und schauen uns lieber die Bilder des schönen Tages an.

Bildergalerie: Kindergartenbesuch, Narrenbaumstellen und Rathaussturm

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